Smart Services sind ein Ansatz für die IT-gestützte Erbringung von Dienstleistungen auf Basis vernetzter Produkte. Sie schaffen eine neue Grundlage für die Gestaltung der Beziehung zwischen Hersteller und Endnutzer sowie die Ausprägung neuer Wertschöpfungsstrukturen. Den damit verbundenen Potenzialen steht ein hoher Anspruch an die Konzeption und das Management von Smart Services entgegen. Dieser entsteht unter anderem durch die Komplexität des zugrundeliegenden Cyber-Physischen Systems (CPS) und den individuellen Lebenszyklen der einzelnen Bestandteile. Zudem sind verschiedene Akteure und ihre Aufgaben in der Dienstleistungserbringung sowie verschiedene materielle und immaterielle Leistungen sowie Material-, Informations- und Geldflüsse zu beachten. In diesem Beitrag untersuchen wir das Unterstützungspotenzial der Modellierung von Smart Services mit der Lifecycle Modeling Language (LML). Am Beispiel der automatisierten Nachlieferung von Verbrauchsmaterial für einen 3D-Drucker wird beurteilt, welche Vorteile mit der Modellierung der Lebenszyklen von Smart Services verbunden sind.